Dynamisierung
Globalisierung
Diversität
Digitalisierung
Disruption
Hyperturbulenz
Diese Entwicklungen führen zu Dynamiken und Rahmenbedingungen, die wir nicht länger als bloß einfach oder kompliziert erleben – sondern zunehmend als komplex und oft auch als chaotisch oder – wie zuletzt in Zeiten rascher Veränderungen durch Pandemie, globale Konflikte und Klimakrise – sogar als hyperturbulent.
Statt klarer Planbarkeit und Steuerbarkeit bestimmen heute Unsicherheiten und offene Möglichkeiten das Handeln von Organisationen. Deshalb klappt es nicht mehr, wenn wir an einer einzig richtigen Lösung festhalten oder „best practices“ kopieren, sondern es braucht das Erkennen von Mustern, Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten. Mit dem wachsenden Einfluss von Künstlicher Intelligenz werden die Anforderungen an Menschen weiter zunehmen. Und wir werden es immer öfter auch mit heute noch „unbekannten Unbekannten“ zu tun haben, die Menschen und Organisationen spürbar beeinflussen…
Das erfordert neue Kompetenzen von Menschen und Organisationen!
Zukunftsfähige Organisationen brauchen Menschen, die fähig sind, iterativ und situationsbezogen die jeweils sinnvollsten Lösungen zu entwickeln. Wir müssen lernen, frühzeitig zu erkennen, wann ein lineares Festhalten an Zielen nicht mehr hilfreich ist – und bereit sein, Pläne zu ändern, wenn sich die Welt um uns herum verändert hat. Denn genau das tut sie: kontinuierlich.
Wir müssen lernen, die geeigneten – neuen – Systeme für unsere wünschenswerte Zukunft zu schaffen – und diese Systeme auch immer wieder weiter zu entwickeln.
Die Verbundenheit mit anderen Menschen – beginnend mit der Mutter – ist eine der frühesten Grunderfahrungen jedes Menschen. Daraus entwickelt sich die Beziehungsorientierung als menschliches Grundbedürfnis. Erst in der Bezogenheit zu andern erfahren wir uns selbst auf eine tiefere Weise, als es uns alleine möglich wäre. Dadurch kommen wir in die Lage, uns als Individuen weiterzuentwickeln. In dieser Entwicklung bewegen wir uns dann zwischen dem Sehnen nach der Verbundenheit und dem Wunsch nach Wachstum und Veränderung, welches oft auch Spannungen und Trennungen mit sich bringt.
So wachsen wir hinein in die Welt. Wir werden erwachsen.
Doch tief im Inneren bleibt stets das Sehnen nach der Verbundenheit. In dieser Verbundenheit erfahren wir auch, dass wir als Individuen Teile eines größeren Ganzen sind, dessen – vermutlich einziger – Purpose es ist, sich an seiner Existenz und seiner Entwicklung zu erfreuen. Aus dieser Bewusstheit kann die Gewissheit wachsen, dass wir gut daran tun, uns für nachhaltiges Leben in allen Perspektiven – Ökonomie, Ökologie, Soziales – zu engagieren, um dem großen Ganzen möglichst gute Dienste für sein Bestehen zu leisten und uns und anderen eine gute Zukunft zu sichern.
Daran kann jede:r von uns teilhaben. Dieses Engagement gibt Arbeitsfreude und Lebensfreude!
Vertrauensvoll zu kooperieren erfordert vorerst, dass wir uns selbst kennen und uns selbst trauen können; dann erst sollten wir uns zutrauen, Risiken einzugehen.
Risken zu meistern klappt dann gut, wenn wir darauf vertrauen können, dass die anderen, mit denen wir zusammenarbeiten, uns stützen und schützen, und dieses Risiko nicht gegen uns ausnutzen. So erreichen wir gemeinsam Ziele, die wir alleine nie geschafft hätten.
Diese Erfahrung fördert Zusammenarbeit, Experimente und Innovationen, verkürzt die Time-to-Market, erhöht die Produktivität und fördert die Stimmung im Betrieb – kurz: Wir schaffen mehr, haben Freude bei der Arbeit – und es wird menschlicher!
Zusammenarbeit beginnt mit Begeisterung – und braucht Ordnung, um zu bleiben.
Wenn Menschen zusammenkommen, steckt meist viel Energie, Leidenschaft und Hoffnung in der gemeinsamen Idee, etwas Neues zu schaffen. Doch mit der Zeit verändern sich Menschen. Beziehungen entwickeln sich weiter. Rahmenbedingungen verschieben sich. Was mit Erwartungen begonnen hat, kann in Spannungen und Enttäuschungen münden: Das ist nur natürlich.
Das heißt nicht, dass Zusammenarbeit scheitert. Aber sie braucht ein stabiles, unterstützendes Fundament!
Eine Organisation, die Wandel ermöglicht – und dabei Orientierung gibt:
Wenn das gegeben ist, kann Zusammenarbeit gelingen – mit Klarheit, Leichtigkeit und gemeinsamem Erfolg.
Der Sinn einer Organisation ist wie der Nordstern am Himmel.
Ein Fixpunkt, der beim Navigieren hilft, ein Leitstern, der Ausrichtung und Sicherheit gibt. Eine emotional attraktive Idee der Zukunft, die unsere Tätigkeit lohnenswert macht und ihr tiefere Bedeutung gibt.
Wenn Sie in Ihrer Tätigkeit Sinn und Bedeutung finden, werden Sie mehr Freude bei der Arbeit erleben!
Dann werden Sie auch Ihre Ziele effektiver und effizienter erreichen, weniger Kosten verursachen und mehr Erträge generieren oder mehr Nutzen stiften, sei es, dass Sie gewinnorientiert arbeiten oder gemeinnützig sind.
Und damit transformieren Sie Ihre Organisation in einen Ort für glückliche und gesunde Menschen.
Arbeitswelten menschlich sinnvoll gestalten.
Zusammenarbeit mit allen Stakeholdern vertrauensvoll anlegen.
Rollen klären und Rollen sinnvoll abgestimmt miteinander verbinden, um Arbeitsfreude und Wertschöpfung zu sichern.
Betriebssysteme, Organisationsstrukturen und Prozesse transparent und sinnorientiert auslegen, um Ressourcen zu schonen und die Produktivität zu sichern.
Durch Aufmerksamkeitsfokussierung Lernen und Veränderungen ermöglichen.
Mit Lösungsorientierung die bevorzugte Zukunft gestalten.
Hyperturbulente (post-chaotische) Situationen bewältigen durch Erlernen adaptiver Verhaltensweisen und das Umverteilen von Ressourcen.
Mit Verständnis füreinander eine Basis gestalten für Respekt, Diversität und gelingende Beziehungen.
In liebevoller Klarheit das Gemeinsame wie das Unterschiedliche benennen.
Allen Beteiligten psychologische Sicherheit geben.